China-Version des Black Friday Singles‘ Day am 11.11. – Tipps rund um das weltgrößte Shopping-Event

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So profitieren auch deutsche Onlineshopper von der China-Version des Black Friday.

Berlin. Wenn am kommenden Sonntag, dem 11. November, chinesische Verbraucher wieder einmal binnen weniger Stunden für Milliarden-Summen im Internet einkaufen werden, müssen deutsche Onlineshopper nicht tatenlos zusehen. Der Shoppingtag aus China schwappt jährlich stärker nach Deutschland und zahlreiche deutsche Onlineshops nehmen zum dritten Mal am so genannten Singles‘ Day teil – neben dem Black-Friday-Wochenende (23. bis 26.11.) ein weiterer Anlass für Rabatte und Aktionen. In puncto Umsatz lässt der Singles‘ Day den „Schwarzen Freitag“ aus den USA bereits weit hinter sich. Sparwelt.de verrät, worauf Kaufwillige achten sollten.

Singles‘ Day in Deutschland – Schnäppchenschlacht am Wochenende

In Deutschland erstreckt sich der Singles‘ Day auch in diesem Jahr auf ein gesamtes Wochenende. Für den 10. und 11. November haben bereits zahlreiche deutsche Onlineshops angekündigt, die Preise auf ihr Sortiment, bestimmte Kategorien oder ausgewählte Produkte senken zu wollen. Mit Blick auf die vergangenen zwei Jahre können dabei Schnäppchenjäger über alle Kategorien hinweg auf Angebote hoffen. Im Elektronikbereich gehören neben Media Markt auch Saturn und Notebooksbilliger zu den größeren Anbietern. Teilnehmen werden daneben erneut weitere namhafte Onlineshops aus den Bereichen Mode, Kosmetik, Sport oder Möbel. Wer bestens vorbereitet ins Rabatt-Wochenende starten möchte, sollte folgende Tipps beherzigen:

  • Wunschliste anlegen: Was benötige ich derzeit wirklich oder was möchte ich verschenken. So vermeidet man unnötige Spontankäufe.
  • Auf Übersichtsseiten zum Singles‘ Day, wie etwa bei Sparwelt.de, kuratieren spezielle Onlineportale redaktionell die besten Angebote und Rabatte aktuell und nach Kategorien sortiert.
  • Wer vorab den Newsletter seiner Lieblingsshops und -Marken abonniert, verpasst in der Regel kein Singles‘ Day-Angebot. Zudem winkt neuen Newsletter-Abonnenten häufig ein Gutscheincode in Höhe von fünf oder zehn Euro, der sich sofort einlösen lässt.

Wie beim Black Friday und anderen Rabattaktionen gilt auch beim Singles‘ Day für Verbraucher: Nicht alle Angebote sind auch wirkliche Schnäppchen. Kunden sollten sich nicht von extrem hohen Rabattversprechen täuschen lassen.Diese beziehen sich oft auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers statt auf den regulären Preis im Shop. Daher sollten Nutzer vermeintliche Angebote auf Online-Preisvergleichsseiten gegenprüfen und – wenn möglich – nach zusätzlichen Rabattcodes für die günstigsten Onlinehändler Ausschau halten.

Chinesische Onlineshops können sich lohnen – Fallstricke beim Bestellen beachten

Im Herkunftsland China ist Amazon-Konkurrent Alibaba.com die dominierende Anlaufstelle am Singles‘ Day. Neben dessen Shop-Ableger AliExpress für Normalverbraucher sind auch Gearbest oder JD.com chinesische Shops, auf die deutsche Kunden ein Auge werfen können. Mitunter betreiben diese bereits Warenlager in Deutschland, was die Versandzeit deutlich reduzieren kann. Gute Preise sind hier nicht nur bei bei Elektronik-Gadgets zu erzielen.
Damit allerdings die Online-Bestellung in China nicht zum Reinfall wird, sollten Nutzer aus Deutschland diese sechs Punkte beachten:
  1. Produktsuche: Wer des Englischen mächtig ist, findet Produkte, Händler- und Versandinformationen auf den größten Shopseiten problemlos. Deutsche Übersetzungen fehlen in der Regel oder sind eher irreführend.
  2. Bezahlung: Das in Deutschland geltende 14-tägige Widerrufsrecht greift in chinesischen Onlineshops nicht. Um das Geld bei Retouren zurückverlangen zu können, sollte man auf sichere Zahlungsmethoden wie PayPal setzen.
  3. Kompatible Technik: Bei Elektronik wie Notebooks ist zu prüfen, ob die Tastaturbelegung deutsch oder englisch ist und ob das technische Geräte für europäische Steckdosen ausgelegt ist.
  4. Versand: Verfügt der Shop über kein Warenlager in Europa, dauert der Versand unter Umständen bis zu drei Wochen. Eine Woche schneller ist der Expressversand per Luftpost – gegen Aufpreis.
  5. Zoll und Steuern: Wenn Produkte von außerhalb der EU versendet werden, fallen ab 150 Euro Bestellwert inklusive Versandkosten Zollgebühren an. Die Einfuhrumsatzsteuer muss ab einem Betrag von 22 Euro gezahlt werden, darunter ist der Einkauf steuerfrei. Bücher und Lebensmittel werden mit 7 Prozent besteuert, alles andere in der Regel mit 19 Prozent.
  6. Fälschungsrisiko: Bei Onlinehändlern in China sind Plagiate bekannter Markenprodukte keine Seltenheit. Käufer sollten Produktbilder und -Beschreibungen sorgfältig begutachten und beim Preis hinterfragen: ist dieser für ein Markenprodukt angemessen oder unrealistisch niedrig? Zudem helfen Bewertungen anderer Käufer bei der Einschätzung. Andernfalls droht Ärger mit dem Zoll.

Singles‘ Day läuft Black Friday beim Umsatz den Rang ab

Der Singles‘ Day gilt in China und darüber hinaus als bedeutendster Shoppingtag des Jahres. Im Jahr 2017 konnte allein Chinas führender Onlinemarktplatz Alibaba innerhalb von 24 Stunden einen Rekordumsatz von 25 Milliarden Dollar verbuchen. Verglichen mit dem Black Friday und Cyber Monday in den USA lag der Umsatz damit fast doppelt so hoch. Ins Leben gerufen wurde der Singles‘ Day am 11.11. in China Anfang der Neunzigerjahre als Tag für Alleinstehende, symbolisiert durch die Zahl 1. Erst ab 2009 entwickelte sich daraus der jährlich weltgrößte Shoppingtag, als Alibaba-Gründer Jack Ma erstmals diesen Anlass nutzte, um stark reduzierte Angebote im Internet zu bewerben. In der Folge schlossen sich immer mehr Onlinehändler diesem Tag an.
Weiterführende Informationen: Informationen und redaktionell recherchierte Angebote auf der Aktionsseite zum Singles‘ Day auf Sparwelt.de
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