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Nachhaltige Produkte: So shoppst du bewusst

Eine lächelnde Frau hält selbst geerntetes Gemüse in in ihren Händen.

Shoppen und dabei Gutes tun – geht das? Ja! Wer achtsam kauft, entlastet nicht nur Umwelt und Klima, sondern trägt dazu bei, einen fairen Handel zu ermöglichen. Ein nachhaltiger Lifestyle hat dabei nichts mit Verzicht zu tun, denn nachhaltige Produkte stehen konventionellen in nichts nach.

Wir haben die wichtigsten Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit zusammengestellt und stellen dir umweltfreundliche Produkte sowie Gutscheine vor.

Was macht einen Shop nachhaltig?

Einen nachhaltigen Online-Shop oder nachhaltige Produkte zu finden ist heutzutage einfach. Viele Shops möchten sich von dem umweltschädlichen Image des Online-Shoppings distanzieren und gehen neue Wege. Doch was macht aus einem Shop einen nachhaltigen Shop? Diese Faktoren:

Geld mit einem grünen Zweig in der Mitte.
  • Materialien: Die Materialien stammen aus biologischem Anbau und nachwachsenden Rohstoffen oder sind recycelt.
  • Ressourcen: Der Ressourcenverbrauch von Wasser und Energie wird bei der Herstellung niedrig gehalten.
  • Chemikalien: Nachhaltige Produkte werden nie mit giftigen Chemikalien hergestellt.
  • Arbeitsbedingungen: Mitarbeiter im In- oder Ausland erhalten faire Löhne, haben gesicherte Arbeitszeiten und sind versichert. Es gibt keine Kinderarbeit.
  • Versand: Der Versand erfolgt klimaneutral durch E-Fahrzeuge. Alternativ investieren Firmen in nachträgliche CO2-Neutralisation wie Klimaschutzprojekte.

Nachhaltige Mode & Textilien

Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kaufen wir Deutschen pro Jahr. Tragen tun wir davon laut Bundesumweltministerium aber nur knapp 60%. Das ist ziemlich viel Mode, die nur für die Tonne produziert wird. Betrachtet man zusätzlich, dass Ketten wie H&M oder Zara jährlich bis zu 24 Kollektionen auf den Markt bringen, erkennt man schnell das Maß der Verschwendung. Denn auch diese Kleidungsstücke werden nicht zu 100% abverkauft und landen zum großen Teil auf dem Müll. Kleidung dieser Art läuft unter den Namen Fast Fashion: schnell produziert, schnell gekauft und schnell weggeworfen. Ähnliches gilt für Heimtextililen wie Bettwäsche oder Handtücher.

Aber nicht nur die Beseitigung der Kleidungsstücke und Textilien ist schlecht für die Umwelt, sondern auch die Produktion. So verbraucht die Herstellung eines einzelnen T-Shirts knapp 2.000 Liter Wasser und setzt ungefähr 11 Kilo CO2 frei.

Das kannst du tun

1. Weniger kaufen

Wenn du aus dem Kreislauf ausbrechen möchtest, solltest du erst einmal weniger shoppen. Klimaschützer schwören auf das Prinzip der "Capsule Wardrobe". Sie besitzen nur ein paar ausgewählte, hochwertige Kleidungsstücke, die sie beliebig kombinieren können.

2. Altes reparieren

Bevor du ein Kleidungsstück oder Bettwäsche wegwirfst, überleg dir, ob du sie nicht einfach reparieren oder ändern kannst. Socken stopfen oder Löcher in Laken zunähen schafft jeder!

3. Bewusster shoppen

Eine gute Alternative zu Fast Fashion ist Second Hand. Kaufst du Kleidung gebraucht, bleibt sie im Kreislauf und muss nicht aufwändig zerstört werden. Außerdem wird weniger hergestellt.

Sollte es doch lieber etwas Neues sein, dann wähle nachhaltige Produkte.

Checkliste: Darauf musst du achten

  • Bezeichnung: Achte auf Begriffe wie Fair Fashion, Eco Fashion, Slow Fashion oder Sustainable Fashion.
  • Materialien: Nachhaltige Mode und Textilien nutzen biologische Rohstoffe wie Bio-Baumwolle (organic cotton) oder Naturkautschuk.
  • Tierwohl: Fair Fashion und Heimtextilien sind entweder vegan oder nutzen Materialien aus kontrollierter biologischer Tierhaltung.
  • Arbeitsbedingungen: Nachhaltige Firmen verpflichten sich fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen.
  • Verpackung: Nachhaltige Produkte werden fast immer plastikfrei verpackt.
  • Versand: Der Versand erfolgt klimaneutral oder es wird eine CO2-Neutralisation angeboten.
Eine stylische Frau auf der Straße.

Zertifikate: Diese Namen solltest du kennen

Zertifikate helfen dir, nachhaltige Produkte einfach und auf einen Blick zu erkennen. Diese vier Siegel solltest du dir merken:

GOTS Label

GOTS: GLOBAL ORGANIC TEXTILE STANDARD

Fair Wear Foundation Logo

FWF: Fair Wear Foundation

PETA-Approved Vegan Zertifikat

PETA-Approved Vegan

IVN Label

IVN: Naturtextil IVN zertifiziert BEST / Naturleder IVN zertifiziert

Nachhaltige Gutscheine: Mode & Textilien

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Nachhaltige Elektronik

Nachhaltigkeit und Elektronik gehen nicht gerade Hand in Hand. Denn Technik entwickelt sich rasant und es strömen ständig neue, bessere Produkte auf den Markt. So erneuert der durchschnittliche Deutsche alle zwei bis drei Jahre sein Smartphone.

Auch die Herstellung von Elektronikartikeln ist wenig nachhaltig. Hierfür werden Edelmetalle wie Gold, Silber und Zink sowie Seltene Erde verwendet. Sie wieder abzubauen, gelingt nur mit einer großen Portion giftiger Chemie.

Das kannst du tun

1. Energieeffizient shoppen

Smart-Home-Produkte und Weiße Ware mit Energieeffizienzklasse A schonen die Umwelt durch einen niedrigen Stromverbrauch. Perfekt wird es, wenn du dazu auch noch Ökostrom nutzt.

2. Ausleihen statt Kaufen

Immer mehr Shops spezialisieren sich auf die Miete elektronischer Geräte. Dadurch können Geräte wiederverwendet werden und es müssen weniger Produkte hergestellt werden.

3. Refurbished wählen

Refurbished bedeutet nichts anderes als Second Hand. Refurbished Geräte sind immer nachhaltige Produkte, denn sie wurden bereits genutzt und sind generalüberholt und instandgesetzt.

Checkliste: Darauf musst du achten

  • Recycelte Rohstoffe: Einige Computer- oder Smartphone-Hersteller nutzen recycelte Rohstoffe wie Aluminium.
  • Energieeffizienz: Achte beim Kauf von Weißer Ware, wie Kühlschränken oder Waschmaschinen, auf die Energieeffizienzklasse. Sie sollte mindestens A betragen.
  • Smarte Technik: Viele Smart-Home-Geräte sind energiesparend. Wähle zum Beispiel eine smarte Beleuchtung oder einen smarten Kühlschrank.
  • Reparaturfähigkeit: Dein neues Gerät sollte repariert werden können. So sollte beispielsweise der Akku beim Smartphone austauschbar sein.
Ein Smartphone mit Smart Home Symbolen.

Zertifikate: Diese Namen solltest du kennen

Diese vier Siegel rund ums Thema Elektronik und Strom helfen dir, nachhaltige Produkte oder Tarife einfach und schnell zu erkennen:

Blauer Engel Siegel

Blauer Engel

TÜV Rheinland Green Product

TÜV Rheinland Green Product

produkt bild

EU Ecolabel

Grüner Strom

Grüner Strom

Nachhaltige Gutscheine: Elektronik

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Nachhaltige Ernährung

Die Lebensmittel-Industrie gehört zu den größten Klimasündern der Welt, denn sie bringt gleich mehrere Probleme mit sich:

  • Bei der herkömmlichen Produktion werden synthetische Pestizide und Kunstdünger genutzt, die oft giftig sind. Sie gelangen durch den Boden in das Grundwasser.
  • Um Obst und Gemüse das ganze Jahr verfügbar zu machen, wird es entweder importiert oder in Glashäusern angebaut. Beides versursacht hohe Mengen an CO2.
  • Die globale Massentierhaltung verursacht ein Fünftel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen und führt zur Rodung wichtiger Wälder wie dem Regenwald.

Das kannst du tun

1. Bio-Lebensmittel wählen

Beim Anbau von Bio-Lebensmitteln sind synthetische Pestizide, Gentechnik und Kunstdünger verboten. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deine Gesundheit.

2. Regional kaufen

Kaufe dein Gemüse und dein Obst regional und saisonal. So entfallen lange Transportwege und künstlicher Anbau im Glashaus.

3. Fair shoppen

Um Ausbeutung und Kinderarbeit entgegenzuwirken, solltest du auf nachhaltige Produkte wie Schokolade oder Kaffee aus fairem Handel greifen.

4. Weniger Fleisch essen

Iss weniger Fleisch, um CO2-Gase zu verringern. Das Fleisch, das du isst, sollte aus einer Bio-Haltung stammen.

5. Verpackungen reduzieren

Kaufe Obst und Gemüse möglichst unverpackt und verzichte auf Plastiktüten.

Checkliste: Darauf musst du achten

  • Zertifikate und Siegel: Bio-Lebensmittel sind nicht automatisch erkennbar. Deswegen ist es hier besonders wichtig, auf Siegel zu schauen.
  • Herkunftsland: Achte beim Kauf von Obst und Gemüse auf das Herkunftsland der Produkte. Nur Regionales sollte in den Einkaufswagen.
  • Bio-Palmöl: Palmöl ist hauptverantwortlich für die Rodung des Regewaldes und ist inzwischen in vielen Lebensmitteln enthalten. Achte darauf, dass bei der Herstellung Bio-Palmöl genutzt wurde.
Verschiedenes Gemüse

Zertifikate: Diese Namen solltest du kennen

Mit diesen vier Siegeln kannst du sichergehen, dass deine Lebensmittel nachhaltige Produkte sind:

produkt bild

Fairtrade

Bio-Siegel

Bio

Demeter-Siegel

Demeter

Bioland-Siegel

Bioland

Nachhaltige Gutscheine: Ernährung

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