Vergleich der 15 größten Universitäten Semesterbeiträge 2019/2020: Das bekommen Studierende für ihr Geld

Semestergebühren-vergleich

  • Niedrigster Semesterbeitrag im Vergleich: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Studierende einiger NRW-Unis fahren mit dem Semesterticket sogar kostenlos in die Niederlande
  • Die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, die teuerste Uni des Vergleichs, bietet jedoch auch die meisten Kultur- und Sozialleistungen

Berlin. Die Semestergebühren an deutschen Unis fallen sehr unterschiedlich aus und können ein ausschlaggebendes Kriterium für eine Immatrikulation darstellen. Das Ratgeber- und Verbraucherportals Sparwelt.de hat untersucht, wie sich die Semesterbeiträge der 15 größten Universitäten Deutschlands zusammensetzen und was die Studierenden dafür bekommen.

Günstige Beiträge bieten meist nur eingeschränkte Semestertickets

Am günstigsten kommen Studierende an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) weg. Die fixen Semesterkosten für das Wintersemester 2019/2020 betragen nur 118 Euro – rund ein Drittel weniger als die Gebühren der teuersten Universität des Vergleichs. In den 118 Euro ist zwar der Solidarbeitrag von 76 Euro für das Semesterticket inkludiert, jedoch können Studierende mit dem Basisticket unter der Woche nur zwischen 19 und 6 Uhr des Folgetages im VGN-Netz fahren. Nur an den Wochenenden und Feiertagen gilt das Ticket auch tagsüber.

Komplett ohne Zeitbeschränkung fahren Studierende nur mit dem Zusatzticket – und das kostet 213 Euro extra. Heißt, wollen Studierende der FAU auch tagsüber ihr Semesterticket benutzen, um zum Beispiel zu den Vorlesungen zu fahren, bezahlen sie dieses Semester zusammen mit dem Zusatzticket insgesamt 331 Euro.

Durch zusätzliche Ticketerweiterungen: Kosten über 300 Euro

Auch bei den beiden anderen großen süddeutschen Universitäten der Untersuchung, der Technischen Universität und der Ludwig-Maximilians-Universität in München, sind in dem jeweils günstigen Semesterbeitrag von 129,40 Euro zeitlich ähnlich beschränkte ÖPNV-Tickets (Solidarbeitrag 67,40 Euro) für das MVV-Gebiet inkludiert. Wenn die Studenten der beiden Münchner Unis mit dem MVV-Ticket auch unter der Woche unbegrenzt fahren wollen, bezahlen sie zusammen mit der optionalen Erweiterung von 195,70 Euro in diesem Wintersemester insgesamt 325,10 Euro.

Teuerste Uni im Vergleich bietet viele Kultur- und Sozialleistungen

Zusätzliche Kosten für ein zeitlich unbegrenztes Semesterticket kommen auf die Studierenden der Universität mit dem höchsten Semesterbeitrag der Untersuchung nicht mehr zu: In den 366,71 Euro, die die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main veranschlagt, sind außer  dem ÖPNV-Ticket für das RMV-, NVV- und VGWS-Gebiet, zudem noch der Eintritt für den Palmengarten, die tägliche Leihfahrräder-Nutzung (45 Minuten gratis), die Mietrechtsberatung und der kostenlose Eintritt in dreizehn städtischen Museen Frankfurts inbegriffen.

An den anderen elf Universitäten der Untersuchung, an denen die Semesterbeiträge zwischen 277 und 332 Euro betragen, sind nur zeitlich unbegrenzte Semestertickets innbegriffen.

Zum Beispiel fahren Studierende der Universität Hamburg für nur 177,60 Euro (im Semesterbeitrag inbegriffen) das ganze Semester im HVV-Gebiet Bus und Bahn.  Die Hochschüler der Freien Universität und der Humboldt-Universität (beide in Berlin) können für 201,80 Euro (im Semesterbeitrag inbegriffen) bis an die Grenzen Berlins pendeln (ABC-Bereich).

NRW-Unis erheben relativ teure Beiträge, bieten dafür aber viel Leistung

Die angehenden Akademiker der Unis in Nordrhein-Westfalen haben es mit dem inbegriffenen Semesterticket am besten getroffen: Sie können mit dem Ticket öffentliche Verkehrsmittel im gesamten Bundesland benutzen: Von Dortmund nach Aachen, von Münster nach Paderborn. Die Semesterbeiträge der Unis Bochum, Düsseldorf, und Duisburg-Essen liegen mit über 300 Euro zwar über dem Bundesdurchschnitt, jedoch können die Hochschüler mit dem VRR-Ticket sogar bis in die Niederlande nach Venlo fahren.

Viele Universitäten in NRW kooperieren außerdem mit Kulturinstitutionen wie städtischen Theatern und Museen: In Städten wie Bochum, Duisburg oder Münster können die Studierenden teilweise kostenlos oder für nur einen Euro in die Philharmonie, ins Ballett oder in die Oper.

Fazit

Nicht jeder Student kann sich über die günstigen Semesterbeiträge seiner Universität im neuen Wintersemester 2019/2020 freuen – denn oft gilt: Desto günstiger der Beitrag, umso weniger sind Ticket-, Sozial- und Kulturleistungen innbegriffen. Studierende, die ihre Uniwahl an den Beitragskosten festmachen, sollten auf jeden Fall vor der Einschreibung nachschauen, ob sie unbeschränkte Semestertickets für den öffentlichen Nahverkehr brauchen und welche Beträge noch zusätzlich auf sie zukommen, wenn sie ein Zusatzticket brauchen.

Kulturinteressierte sollten sich auf den Uni- und AStA-Seiten informieren, ob es Kooperationen mit Museen und Theatern gibt, damit sie auch bei kleinem Budget Kulturveranstaltungen besuchen können.

 

Die große Übersicht Beiträge & Semestertickets: So setzen sich die Kosten an den 15 Universitäten zusammen

1.) Fernuniversität in Hagen

Studierende: Mit 75.404 eingeschriebenen Studenten (Stand SS 2019) ist die Fernuniversität Hagen die größte Universität Deutschlands. Da es sich um eine Fernuniversität handelt, sind laut eigenen Angaben 80% der Studenten berufstätig und studieren berufsbegleitend. Für Seminare müssen die Studenten nicht vor Ort sein – der Grund, warum die Uni überhaupt so viele Studenten aufnehmen kann.

Kosten: Die Semestergebühren setzen sich an der Fernuni Hagen anders zusammen als an staatlichen Universitäten: Abhängig vom Studiengang betragen die Kosten im Bachelor von 1.600 Euro bis 2.400 Euro. Die Kosten für die Masterstudiengänge betragen zwischen 1.000 und 1.200 Euro. Die Kosten gelten für das Teilzeit- sowie Vollzeitstudium.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: An der Fernuni Hagen ist in den Studiengebühren weder ein Bahnticket noch andere Stadt- oder Umgebungs-gebundene Leistungen inbegriffen.

2.) Ludwig-Maximilians-Universität München

Studierende: An der Ludwig-Maximilians-Universität München sind laut eigenen Angaben insgesamt 50.918 Studierende eingeschrieben (Stand 2017/2018). Die Uni wurde im „World University Ranking 2020“ zur besten Universität Deutschlands gekürt und steht weltweit auf Platz 32.

Kosten: Die Semestergebühren für das Wintersemester 2019/2020 setzen sich an der LMU aus einem Grundbetrag von 62 Euro und dem zusätzlichen Beitrag für das Semesterticket von 67,40 Euro zusammen. Der Semesterbeitrag von 129,40 Euro ist damit im Vergleich sehr günstig – jedoch sei zu beachten, dass das Semesterticket nur zeitlich begrenzt gültig ist.  Für zuzüglich 195,70 Euro können Studierende das Ticket auch unter Woche durchgehend benutzten. Die Kosten des Semesterbeitrags zusammen mit denen des Zusatztickets betragen somit 325,10 Euro.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Das Semesterticket, das in den Semesterbeiträgen inbegriffen ist, gilt für das Gebiet des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) – jedoch nur von Montag bis Freitag von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens des Folgetags. Am Wochenende und an Feiertagen können Studierende das Ticket ohne zeitliche Einschränkung benutzen.

3.) Universität zu Köln  

Studierende: Im Wintersemester 2017/2018 zählte die Kölner Uni 48.841 Studierende. Die Uni wurde schon im Jahr 1388 gegründet und gehört zu den größten Universitäten Deutschlands.

Kosten: Der Semesterbeitrag für das Wintersemester 2019/2020 beträgt insgesamt 277,05 Euro. Er setzt sich unter anderem aus 11,50 Euro AStA-Beitrag, 185,60 Euro für das NRW-Semesterticket und 75 Euro für das Kölner Studierendenwerk zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Studierende alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen in ganz Nordrhein-Westfalen frei nutzen – ausgeschlossen sind IC, EC und ICE. Außerdem darf auf dem Ticket wochentags im Bereich des VRS-Gebiets von 19 Uhr bis 3 Uhr sowie ganztags an Wochenenden und Feiertagen eine Person über 14 Jahren und bis zu 3 Personen von 6 bis einschließlich 14 Jahren mitgenommen werden.

4.) Johann Wolfgang -Goethe-Universität Frankfurt am Main

Studierende: Die Uni Frankfurt ist mit 48.107 Studierenden (Stand WS 2017/2018) die größte Uni in Hessen.

Kosten: Der Semesterbeitrag an der Uni Frankfurt erscheint mit 366,71 Euro für das kommende Wintersemester relativ hoch. Jedoch sind in dem Ticket einige besondere Leistungen wie das Kultur- und Sozialticket inbegriffen. Der Beitrag setzt sich unter anderem aus 213,14 Euro für das RMV-Semesterticket, 5,70 Euro für das NVV-Semesterticket, 10,90 Euro für den Studierendenschafts-Beitrag, 81,50 Euro Beitrag zum Studentenwerk und 50 Euro Verwaltungskostenbeitrag zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket fahren Studierende in der 2. Klasse mit allen öffentlichen Verkehrsmitten in ganz Hessen und darüber hinaus in Mainz, den Landkreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe und einigen Übergangsgebieten. Ausgeschlossen sind IC, EC und ICE.

Diese Leistungen sind zusätzlich im Semesterbeitrag enthalten:

  • Studierende mit dem Studentenausweis, auch Goethe-Card genannt, können alle 13 städtischen Museen in Frankfurt kostenlos besuchen.
  • Mit dem Sozialticket können Studierende sich in der Mietrechtsberatung über die rechtliche Lage und das richtige Vorgehen bei Problemen informieren und bekommen dabei Hilfe.
  • Das Goetheticket gilt als Eintrittskarte für den Palmengarten zu den üblichen Öffnungszeiten.
  • Wenn Studierende sich bei Call-a-Bike anmelden, können sie die ersten 45 Minuten pro Fahrt kostenlos fahren.

5.) Westfälische Wilhelms-Universität (Münster)

Studierende: In der Studentenstadt Münster sind allein an der WWU 45.549 Personen eingeschrieben (Stand WS 2018/2019). Insgesamt sind ein Fünftel aller 300.000 Münsteraner Studierende an einer der acht Hochschulen. Die WWU ist davon die größte Uni.

Kosten: Dieses Semester setzten sich die 294,10 Euro Semesterbeitrag unter anderem aus 99,11 Euro für Aufgaben des Studierendenwerks Münster, 9,50 Euro für die Studierendenschaft und 180,60 Euro für das NRW-Ticket zusammen.

In den Semesterbeitrag inbegriffen: Hochschüler können mit dem NRW-Ticket alle Busse und Bahnen im gesamten Bundesland benutzen. Außerdem ist in den Gebühren das Kultursemesterticket enthalten, mit dem Studierende in 16 Einrichtungen, wie Theatern und Museen, vergünstigten oder freien Eintritt erhalten.

6.) RWTH Aachen

Studierende: An der Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule Aachen studieren 45.256 (Stand WS 2018/2019) Menschen aus insgesamt 125 Ländern. Das Besondere: Rund ein Viertel aller Doktortitel im Bereich Ingenieurswesen werden dort erlangt.

Kosten: Der Semesterbeitrag für das kommende Semester beträgt 285,02 Euro.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Die Hochschüler bekommen ein AVV- und ein NRW-Semesterticket, das sie das ganze Semester unbegrenzt benutzen können.

7.) Universität Hamburg

Studierende: 43.636 angehende Akademiker studieren an der Uni Hamburg (Stand WS 2018/2019).

Kosten: Der Semesterbeitrag beläuft sich auf 328 Euro. Er setzt sich aus 11,70 Euro für die satzungsgemäßen Zwecke der verfassten Studierendenschaft, 177,60 Euro für das Semesterticket, 3,70 Euro für den Semesterticket-Härtefonds sowie 85,00 Euro für das Studierendenwerk und einem Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von 50,00 Euro zusammen.

In den Semesterbeitrag inbegriffen: Studierende können mit ihrem Semesterticket im ganzen HVV-Gebiet Bahnen und Busse benutzen und zudem noch bis zu drei Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren mitnehmen.

Erstsemester erhalten die sogenannte „FreikartE“: Damit bekommen sie in den ersten drei Monaten kostenlose Theatertickets und freien Eintritt in zahlreichen Museen. Danach bekommen die Hochschüler vergünstigt Theaterkarten ab 5 Euro.

8.) Ruhr-Universität Bochum

Studierende: Laut eigenen Angaben sind es 42.954 Studierende, die an der Uni in Bochum eingeschrieben sind. Sie ist eine der größten Universitäten Deutschlands und hat einen 4,5 km² großen Campus.

Kosten: Der Sozialbeitrag, den die Studierenden zum kommenden Semester bezahlen müssen, beträgt insgesamt 332 Euro. Die Kosten setzten sich unter anderem aus 15,62 Euro für die Studierendenschaft, 110 Euro für das Akademische Förderungswerk und 203,88 Euro für das Semesterticket zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Studierende alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen in ganz Nordrhein-Westfalen frei nutzen – ausgeschlossen sind IC, EC und ICE. Außerdem darf auf dem Ticket eine Person wochentags im Bereich des VRR-Gebiets von 19 Uhr bis 3 Uhr sowie ganztags an Wochenenden und Feiertagen mitgenommen werden.

Inbegriffen in dem Sozialbeitrag ist eine Theater-Flatrate für das renommierte Schauspielhaus Bochum. Studierende können so oft sie wollen die regulären Vorstellungen besuchen. Außerdem können Studierende mit den Leihfahrrädern „metropolradruhr“ der nextbike GmbH bei jeder Fahrt 60 Minuten kostenlos radeln.

9.) Universität Duisburg-Essen

Studierende: Wie der Name schon verrät, stückelt sich die Universität Duisburg-Essen über die beiden Ruhrgebietsstädte auf. Jeder der beiden Campusse ist in bestimmte Fachbereiche aufgeteilt, sodass nicht alle der 42.294 Studierenden (Stand 2018) zwischen den beiden Städten hin und her pendeln müssen.

Kosten: Der Sozial- und Studierendenschaftsbeitrag beträgt für das Wintersemester insgesamt 313,18 Euro. Die Kosten beinhalten 203,88 Euro Mobilitätsbeitrag (149,28 Euro für das VRR-Semesterticket und 54,60 Euro für das NRW-Ticket), 95 Euro Sozialbeitrag für das Studierendenwerk und 14,30 Euro Studierendenschaftsbeitrag.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Studierende alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen in ganz Nordrhein-Westfalen frei nutzen – ausgeschlossen sind IC, EC und ICE. Außerdem darf auf dem Ticket wochentags im Bereich des VRR-Gebiets von 19 Uhr bis 3 Uhr sowie ganztags an Wochenenden und Feiertagen eine Person mitgenommen werden.

Hochschüler können mit dem Kulturticket, das sie für zusätzliche 13 Euro pro Semester kaufen können, Theater-, Oper- und Philharmonievorstellungen der Duisburger und Essener Kulturstätten für jeweils nur einen Euro besuchen.

10.) Technische Universität München

Studierende: Die Schwerpunkte der Technischen Universität sind Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Lebenswissenschaften. Insgesamt 41.375 Studenten (Stand WS 2018/2019) zählt die zweitbeste Universität Deutschlands („World University Ranking 2020“).

Kosten: Die Semestergebühren von 129,40 Euro setzen sich aus 62 Euro Grundbetrag und 67,40 Euro Solidarbeitrag für das Semesterticket zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Das Semesterticket, das in den Semesterkosten inbegriffen ist, gilt für das Gebiet des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) – jedoch nur von Montag bis Freitag von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens des Folgetags. Am Wochenende und an Feiertagen können Studierende das Ticket ohne zeitliche Einschränkung benutzen. Für zuzüglich 195,70 Euro können Studierende das Ticket auch unter Woche durchgehend benutzten. Die Kosten des Semesterbeitrags zusammen mit denen des Zusatztickets betragen somit 325,10 Euro.

11.) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Studierende: An der FAU, einer der forschungstärksten Universitäten Deutschlands, studieren 38.771 Hochschüler (Stand WS 2018/2019).

Kosten: In den 118 Euro Semestergebühren ist ein Solidarbeitrag von 76 Euro für das Semesterticket inkludiert.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Basis-Semesterticket können Studierende unter der Woche zwischen 19 und 6 Uhr des Folgetages im gesamten VGN-Netz fahren. Nur an den Wochenenden und Feiertagen gilt das Ticket auch tagsüber.

Komplett ohne Zeitbeschränkung können Studierende nur mit dem Zusatzticket fahren. Dieses kostet 213 Euro extra. Die Kosten des Semesterbetrags zusammen mit denen des Zusatztickets belaufen sich somit auf 331 Euro.

12.) Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Studierende: An der Universität Bonn haben schon einige Nobelpreisträger und Berühmtheiten studiert: Unter anderem Heinrich Heine, Karl Marx und Joseph Ratzinger. Da wird die eine oder der andere der aktuell 38.043 (Stand Mai 2019) Studierenden bestimmt in große Fußstapfen treten.

Kosten: 297,82 Euro müssen die Studierenden für das aktuelle Semester bezahlen. Der Beitrag setzt sich unter anderem aus 10 Euro Gebühr für den AStA, 131 Euro für das VRS-Ticket, 54,60 Euro für das NRW-Ticket und 97 Euro für das Studierendenwerk zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Studierende alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen in ganz Nordrhein-Westfalen frei nutzen – ausgeschlossen sind IC, EC und ICE. Außerdem darf auf dem Ticket wochentags im Bereich des VRS-Gebiets von 19 Uhr bis 3 Uhr sowie ganztags an Wochenenden und Feiertagen eine Person über 14 Jahren und bis zu 3 Personen von 6 bis einschließlich 14 Jahren mitgenommen werden.

Die Studierenden haben mit ihrem NRW-Semesterticket kostenlosen Eintritt in fünf Bonner Museen. Zudem gibt es das Theater-Kulturticket: Damit können die Theaterliebhaber für nur 3 Euro verfügbare Karten an den Abendkassen von neun Theatern erwerben.

13.) Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Studierende: Die Heinrich-Heine-Universität ging 1965 unter dem Namen Universität Düsseldorf aus einer medizinischen Akademie hervor und zählt mit 36.464 (Stand WS 2018/2019) Studierenden zu einer der größten Unis Deutschland.

Kosten: Der Semesterbeitrag liegt dieses Semester bei 304,28 Euro. Der Betrag setzt sich aus 203,88 Euro Mobilitätsbeitrag (149,28 Euro für das VRR-Semesterticket und 54,60 Euro für das NRW-Ticket) und Beiträgen für das Studierendenwerk, den AStA, den Hochschulsport, die Fachschaften, das Hochschulradio und die Rückerstattungen des Semesterticketbeitrags für sozial bedürftige Studierende zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Studierende alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen in ganz Nordrhein-Westfalen frei nutzen – ausgeschlossen sind IC, EC und ICE. Außerdem darf auf dem Ticket wochentags im Bereich des VRR-Gebiets von 19 Uhr bis 3 Uhr sowie ganztags an Wochenenden und Feiertagen eine Person mitgenommen werden.

14.) Humboldt-Universität zu Berlin

Studierende: An der Humboldt-Universität studieren 35.475 angehende Akademiker (Stand WS 2018/2019). 8.222 Studierende (Stand WS 2018/2019) sind außerdem noch an Charité eingeschrieben. Die HU Berlin ist die älteste der vier Berliner Universitäten und hat bisher 29 Nobelpreisträger hervorgebracht.

Kosten: Der Semesterbeitrag von 315,64 Euro setzt sich aus 50 Euro Semestergebühren, 9,75 Euro Studierendenschaftsbeitrag, 54,09 Euro Studierendenwerksbeitrag und 201,80 Euro für das Semesterticket zusammen.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Hochschüler in ganz Berlin Bahn und Bus fahren (Tarifbereich ABC). Wenn Studierende ihren Wohnsitz in Brandenburg haben, können sie für 149,80 Euro ein Zusatzticket für das VBB-Gesamtnetz erwerben und damit auch in ganz Brandenburg fahren.

15.) Freie Universität Berlin

Studierende: An der Freien Universität Berlin studieren 33.000 Hochschüler (Stand WS 2019/2020) aus aller Welt. Die Uni gehört zusammen mit der HU, TU und der Charité zum Verbund der „Berlin University Alliance“.

Kosten: Die Studierenden müssen das Semester 2019/2020 insgesamt 311,99 Euro bezahlen. Darin sind unter anderem 50 Euro Immatrikulations- und Rückmeldegebühr, 54,09 Euro Sozialbeitrag für das Studierendenwerk und 198,80 Euro für das Semesterticket enthalten.

In dem Semesterbeitrag inbegriffen: Mit dem Semesterticket können Hochschüler in komplett Berlin Bahn und Bus fahren (Tarifbereich ABC). Wenn Studierende ihren Wohnsitz in Brandenburg haben, können sie für 149,80 Euro ein Zusatzticket für das VBB-Gesamtnetz erwerben und damit auch in ganz Brandenburg fahren.

 

Über die Erhebung: Preise und Daten beziehen sich auf die Onlinerecherche bei den einzelnen Onlineauftritten der Universitäten. Stand September 2019. Alle Angaben ohne Gewähr.

Der Pressetext sowie die Infografik sind bei Quellen-Nennung von Sparwelt.de frei verwendbar.

Viktoria Müller
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