Jetzt geht's dem Schmutz an den Kragen

Dampfreiniger Vergleich: Das sind die besten Modelle

Saugen, wischen und waschen sind die häufigsten Varianten, mit denen du im Haushalt für Sauberkeit sorgst. Geht es aber um die Entfernung von hartnäckigen Flecken oder möchtest du eine echte Tiefenreinigung durchführen, darf der Dampfreiniger nicht fehlen. Durch den Einsatz von heißem Wasserdampf, kannst du sehr gut auf chemische Helfer verzichten. Die Kombination aus Dampf und Druck erleichtert es dir, eine sorgfältige Reinigung von ganz unterschiedlichen Oberflächen durchführen zu können. In unserem Dampfreiniger Vergleich bekommst du ein Gefühl dafür, worauf es bei der Auswahl des Gerätes ankommt.

Wie funktioniert ein Dampfreiniger und warum sollte man sich einen zulegen?

Beim Putzen wird meist viel Kraft eingesetzt, damit sich auch hartnäckiger Schmutz sehr gut lösen lässt. Mit einem technischen Gerät zur Reinigung soll dies noch viel einfacher gehen. Und hier kommt der Dampfreiniger ins Spiel. Keine Chemie, ein hoher Druck und damit eine optimale Reinigungsleistung – die Funktionsweise hinter einem Dampfreiniger ist einfach:

In den Geräten kommt es zu einem Zusammenspiel von Temperaturen und Druck sowie Wasser. Wird das Wasser erhitzt und mit Druck aus dem Gerät gedrückt, können sich Staub und Schmutz schnell und einfach lösen. Wie heiß ein Dampfreiniger wird, hängt vom ausgewählten Modell ab. Die Dampfreiniger Erfahrungen zeigen, dass die Temperaturen bei mindestens 100 Grad liegen, da sonst das Wasser nicht zu dampf wird. Ideal sind Temperaturen von rund 150 Grad, da du so auch sehr hartnäckigen Schmutz entfernen kannst. Ein heißer Wasserdampf mit hohem Druck ist die optimale Kombination für eine effektive Reinigung.

Mit einem Tuch wird der Schmutz dann aufgenommen. Im Dampfreiniger Test wird schnell deutlich, dass viele Hersteller Vliestücher mitliefern. Doch warum müssen es eigentlich Vliestücher sein? Der Dampf und der Druck lösen zwar den Schmutz von der Oberfläche, dieser muss dann aber auch noch aufgenommen werden. Dafür eignen sich die Vliestücher. Sie werden an der Dampfdüse befestigt und für den Wischvorgang eingesetzt. Du kannst aber auch mit Tüchern aus Mikrofaser arbeiten. Wichtig ist es darauf zu achten, dass diese auch zu deinem Gerät passen.

Ein guter Dampfreiniger arbeitet zeit- und kräftesparend und ist zudem umweltschonend. Hier wird wirklich nur mit Wasser gearbeitet. Du reicherst dieses Wasser auch nicht mit Reinigungsmitteln an. Dadurch sparst du nicht nur Geld, du schonst auch die Umwelt. Das Wasser enthält, wenn du es dann entsorgst, ausschließlich Schmutz, aber keine Chemikalien. Du musst dir auch keine Gedanken darüber machen, dass eine Reinigung ohne Chemie nicht effektiv genug ist. Durch den hohen Druck und den hoch temperierten Wasserdampf, kann Schmutz unterschiedlicher Arten sehr gut gelöst und entfernt werden.

Diese Dampfreiniger-Varianten gibt es

Ein Dampfreiniger Test beschäftigt sich meist mit den klassischen Dampfreinigern, die sich für Laminat-, Parkett- und Teppichböden eignen. Tatsächlich wird aber zwischen mehreren Modellen unterschieden:

Der klassische Dampfreiniger

Die Geräte lösen den Schmutz durch Wasserdampf mit einem hohen Druck und werden meist mit verschiedenen Aufsätzen sowie Bodentüchern geliefert. Sie sind vielseitig einsetzbar:

  • Kärcher SC 5 EasyFix
  • Ariete X Vapor Deluxe
  • POLTI Vaporetto Classic 65

Der Dampfsauger

Hier arbeitest du ebenfalls mit Wasserdampf und Druck, aber nicht mit einem Tuch. Stattdessen verfügt dieses Modell über eine Saugdüse, die den Schmutz mit der Flüssigkeit wieder aufnimmt und in einen dafür vorgesehenen Behälter überträgt.

  • Kärcher SV 7
  • BISSELL Vac & Steam
  • Hoover H-PURE 700 STEAM

Der Dampfbesen

Hierbei handelt es sich um ein eher kompaktes Modell, das über eine kleine Dampfdüse am Stiel verfügt. Diese Modelle sind nur dann für dich geeignet, wenn du lediglich den Boden reinigen möchtest.

  • Kärcher SC 3 Upright EasyFix
  • Vileda Steam XXL
  • Leifheit CleanTenso

Der Handdampfreiniger

Du hast sehr viele Oberflächen, die du gerne reinigen möchtest, für die ein klassischer Dampfreiniger aber zu groß ist? Der Handdampfreiniger kann eine gute Lösung sein. Er hat ein eher handliches Format und kann auch gut transportiert werden.

  • Kärcher Dampfreiniger SC 1 Premium
  • BISSELL SteamShot
  • Clatronic DR 3653
Eine Frau reinigt den Boden mit einem Dampfreiniger

Welche Variante du wählst, hängt von deinen Bedürfnissen ab.

Diese Eigenschaften sollte ein Dampfreiniger haben

Stufenlose Einstellung bei der Dampfregulierung

Eine gute Dampfregulierung ist besonders wichtig. Im optimalen Fall sollte sie möglichst stufenlos sein. Ist dies bei deinem ausgewählten Modell nicht möglich, kannst du darauf achten, dass die Dampfregulierung in möglichst vielen Stufen erfolgen kann.

Zwei-Tank-System

Du kannst im Dampfreiniger Vergleich darauf achten, ob die Modelle über einen oder zwei Tanks verfügen. Wenn er nur einen Tank hat, kann das Gerät normalerweise erst dann wieder befüllt werden, wenn der Tank abgekühlt ist. Liegen aber zwei Tanks vor, hast du den Vorteil, dass nur ein Teil des Wassers erhitzt wird. Zudem sind diese Ausführungen deutlich umweltschonender.

Anzeiger

Ein Wasserstandsanzeiger sowie eine Dampfbereitschaftsanzeige sind zwei Features, die dir eine große Hilfe sein können. Die Dampfreiniger Erfahrungen machen deutlich, dass du durch diese Anzeigen noch effektiver reinigen kannst. Mit der Dampfbereitschaftsanzeige siehst du, wann die Temperatur für die Reinigung erreicht ist.

Darauf solltest du beim Kauf achten

Im Dampfreiniger Test gibt es einige Aspekte, die unter die Lupe genommen werden. Die wichtigsten Punkte sind nachträglich aufgeführt:

Heizleistung

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl ist die Heizleistung. Diese sollte so konzipiert sein, dass sich das Gerät möglichst schnell aufheizt und du so schnell durchstarten kannst. Das ist auch besonders umweltschonend. Schaue daher darauf, dass die Geräte eine Heizleistung von wenigstens 2.000 Watt oder auch mehr haben.

Der Hersteller selbst zeigt in Form von Sekunden an, wie lange die Geräte zum Aufheizen brauchen. Bedenke, dass das Wasser aufgeheizt werden muss. Sehr hochwertige Geräte brauchen dafür nur wenige Minuten.

Betriebsdauer

Gerade dann, wenn du großflächig reinigen möchtest, sollte das Gerät eine möglichst gute Betriebsdauer mitbringen. Diese bezieht sich dabei nicht auf die Akku-Leistung, sondern auf die Frage, wie lange ein Gerät ohne erneutes Aufheizen verwendet werden kann.

Dampfdruck

Gerade die Dampfreiniger, die für den Heimgebrauch gedacht sind, sind nicht vergleichbar mit Hochdruckreinigern. Allerdings haben auch die Dampfreiniger für zu Hause bereits teilweise einen sehr guten Dampfdruck. Durchschnittlich liegt dieser bei 4,5 bar. Natürlich kannst du im Dampfreiniger Test aber auch nach Geräten mit einem noch höheren Druck arbeiten.

Tipp: Achte auf eine Dampfregulierung. Nur so kannst du selbst Einfluss darauf nehmen, mit wie viel Druck gearbeitet wird.

Ausstattung des Gerätes

Achte auf die einzelnen Features, die der Dampfreiniger mitbringt. Wie schon oben kurz erwähnt, hat ein Zwei-Kessel-System mehr Vorteile, als ein Ein-Kessel-System. Die Geräte sind meist jedoch auch teurer.

Möchtest du eine Kombination von mehreren Haushaltsgeräten durchführen, kannst du nach einem Modell schauen, das sich auch an das Bügeleisen anschließen lässt. Du kannst auf diese Weise die Bügelkraft deutlich erhöhen.

Lieferumfang

Ebenfalls interessant ist ein Blick auf den Lieferumfang. Was wird mitgeliefert? Je mehr Aufsätze vorhanden sind, desto einfach einfacher ist es für dich, das Gerät auch vielseitig einzusetzen. Die Aufsätze unterscheiden sich in der Größe und Ausstattung und sind angepasst auf die Bedürfnisse der jeweiligen Oberflächen. So brauchen Fliesen einen anderen Aufsatz, als Polstermöbel oder Parkett.

Tipp: Schau im Dampfreiniger Test ruhig auch nach, wie dieses Zubehör verstaut ist. Es gibt viele Geräte, die über ein separates Fach verfügen, in dem du die Aufsätze unterbringen kannst. So liegen sie nicht einfach irgendwo herum.

Ein Dampfreiniger gleitet über einen Parkettboden

Ein guter Dampfreiniger sollte mindestens 2.000 Watt haben.

Das solltest du zur Sicherheit wissen

Um die gewünschten Reinigungserfolge erzielen zu können, arbeitet ein Dampfreiniger mit sehr hohen Temperaturen. Dies birgt aber auch die Gefahr von Verbrennungen und Verletzungen. Daher ist es bei einem Dampfreiniger Vergleich gut zu prüfen, über welche Sicherheitseinrichtungen das Gerät verfügt. Möglich sind die folgenden Ausstattungsmerkmale:

  • Kontrollleuchten: Damit du möglichst schnell siehst, wie hoch die Temperatur ist oder ob etwas nicht stimmt, sollte ein guter Dampfreiniger mit Kontrollleuchten ausgestattet sein. Prüfe daher ruhig im Dampfreiniger Vergleich nach, welche Kontrollmöglichkeiten bei den einzelnen Geräten zur Verfügung stehen.
  • Kindersicherung: Einer der wichtigsten Aspekte ist die Kindersicherung. Diese verhindert, dass das Gerät auf Knopfdruck angeht und sich gleich hohe Temperaturen bilden. So wird dafür gesorgt, dass Kinder sich nicht verletzen können.
    Schutz vor Überdruck und Dampfaustritt: Jedes moderne Gerät sollte sowohl ein Ventil zum Schutz vor Überdruck als auch ein Ventil zum Schutz vor ungewünschtem Dampfaustritt haben. So wirst du nicht aus Versehen den heißen Wasserdampf abbekommen.
  • Schutz vor Überhitzung: Der Dampfreiniger arbeitet mit hohen Temperaturen. Umso wichtiger ist es, dass er einen Überhitzungsschutz hat. Dieser verhindert, dass die Temperaturen immer weiter steigen können. Stattdessen greift er ein und reduziert die Temperaturen ab einem bestimmten Punkt.
  • Spritzwasserschutz: Verletzungen können auch dann auftreten, wenn du dich mit dem erhitzen Spritzwasser verbrennst. Dies wird durch einen Spritzwasserschutz verhindert.

Das kannst du alles mit einem Dampfreiniger reinigen

Kaum ein Haushaltsgerät ist so vielseitig einsetzbar, wie der Dampfreiniger. Grundsätzlich kannst du mit dem Gerät in den folgenden Bereichen aktiv werden:

  • Reinigung von Fliesen und Fugen
  • Reinigung von Glasflächen
  • Entfernung von Schmutz auf Laminat und versiegelten Parkettböden
  • Reinigung von Möbeloberflächen
  • Reinigung von Teppichen und Polstermöbeln

Gerade bei Parkett und Laminat kommt oft Unsicherheit darüber auf, ob dieses wirklich mit Wasserdampf bearbeitet werden sollte. Beschichtete Böden können mit Dampfreiniger gereinigt werden. Prüfe vorher aber nach, ob es keine Risse oder andere Schäden gibt, die für eine Unterbrechung der Versiegelung sorgen und achte darauf, dass die Feuchtigkeit anschließend durch das Tuch wieder aufgenommen wird.

Bei Fliesen und Fugen hast du den Vorteil, wirklich viel Schmutz entfernen zu können. Durch den Wasserdampf löst sich der Schmutz innerhalb einer kurzen Zeit und kann abgewischt werden. Gerade hier kann aber auch ein Dampfsauger eine sehr gute Wahl sein. Du kannst übrigens auch Schimmel in den Fugen mit dem Dampfreiniger entfernen.

Fenster und andere Glasflächen werden einfach mit dem Wasserdampf bearbeitet und anschließend mit einer Gummilippe wieder getrocknet. Durch den Verzicht auf chemische Reinigungsmittel und direktes flüssiges Wasser, kannst du zudem die Entstehung von Streifen reduzieren.

Bei Möbeln und Polstermöbeln solltest du immer schauen, aus welchen Materialien diese gefertigt sind. Auch bei Möbeln aus Holz ist eine Versiegelung wichtig. Kunststoff kann normalerweise sehr gut mit Dampf gereinigt werden. Polstermöbel können empfindlich sein. Informiere dich über das Material und lies vorher nach, ob der Einsatz eines Dampfreinigers hier empfehlenswert ist.

Oft stellt sich die Frage, wie es mit empfindlichen Oberflächen aussieht. Laminat oder auch Parkett reagieren schnell auf eine zu hohe Feuchtigkeit. Auch Tapeten oder ein hochwertiges Sofa sind Produkte, bei denen eher vorsichtig mit der Reinigung sein sollte. Daher ist es hilfreich, wenn du im Dampfreiniger Vergleich nach einem Modell schaust, das eine stufenlose Regulierung zur Verfügung stellt. Auf diese Weise kannst du wirklich ganz genau den Druck und die Temperaturen einstellen.

Wichtig: Vielleicht hast du gelesen, dass du mit der Reinigung durch den Dampfreiniger auch Milben aus Matratzen entfernen kannst. Das stimmt nicht. Dies würde nur dann funktionieren, wenn die Matratzen über einen längeren Zeitraum mit sehr hohem Druck und viel Dampf bearbeitet werden. Dadurch werden sie jedoch sehr nass und müssen lange trocknen. So bilden sie jedoch wieder eine Grundlage für Milben. Daher wird davon abgeraten, Matratzen mit dem Dampfreiniger zu bearbeiten.

Ein Mann reinigt ein Sofa mit einem Handdampfreiniger

Einen Dampfreiniger kannst du für fast alle Oberflächen nutzen.

Wie reinige ich einen Dampfreiniger?

Der Dampfreiniger wird zwar für die Reinigung eingesetzt, sollte aber ebenfalls in regelmäßigen Abständen gesäubert werden, damit es nicht zur Bildung von Kalk kommt. Die folgenden Tipps können dir dabei helfen:

  • Trocknen: Wenn du das Gerät benutzt hast und es wieder an die Seite stellen möchtest, solltest du es möglichst gut abwischen und trocknen. Achte darauf, dass die Aufsätze nicht mehr feucht sind, da sich sonst Schimmel bilden kann.
  • Behälter reinigen: Abhängig davon, ob du Geräte mit einem oder mit zwei Behältern hast, solltest du diese regelmäßig reinigen. Entferne das Restwasser und wische sie trocken aus.
  • Mit Essig gegen Kalk: Du kannst den Dampfreiniger von Kalk befreien, wenn du ihn mit Essig durchlaufen lässt. Dadurch werden oft auch verstopfte Düsen wieder frei und du kannst das Gerät wieder effektiv nutzen.

Hinweis: Tipps für die Reinigung gibt es normalerweise auch durch den Hersteller. Du kannst sie in der Bedienungsanleitung finden. Prüfe diese vorher unbedingt, bevor du mit Essig oder anderen Mitteln an die Reinigung gehst.

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