So kommst du an mehrere Hundert Euro

THG-Prämie: Kinderleicht Geld verdienen mit dem E-Auto

Du besitzt ein Elektroauto? Dann kannst du nebenher ganz einfach Geld verdienen. Mit der THG-Prämie sind mehrere Hundert Euro im Jahr möglich. Was die THG-Prämie konkret ist und wie du an sie herankommst, das erfährst du hier.

Was ist die THG-Prämie?

Für den Klimaschutz müssen wir dringend den CO2-Ausstoß senken. Damit das gelingen kann, hat sich die Bundesregierung mehrere Maßnahmen überlegt. Unter anderem müssen Mineralölunternehmen seit 2015 eine sogenannte Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, erfüllen, sonst erwartet sie eine Strafe. Diese THG-Quote steigt jährlich: In diesem Jahr sind es noch 8%, 2030 bereits 25% CO2-Einsparung, die Mineralölunternehmen nachweisen müssen. Dabei haben sie die Möglichkeit, ihre negative THG-Quote mit dem Ankauf positiver Quoten auszugleichen – und genau davon profitieren Besitzer von E-Autos.
Seit 2022 können sie ihre CO2-Ersparnis zertifizieren und über Drittanbieter an die Mineralölunternehmen verkaufen. Der Erlös wird als THG-Prämie bezeichnet. Mit ihr soll die Nutzung von Elektroautos, also klimaschonende Mobilität, attraktiver, umweltschädliche Technologie hingegen abgestraft werden.

Wer bekommt eine THG-Prämie?

Ausschließlich Besitzer eines vollelektrischen Autos können ihre positive THG-Quote zu Geld machen. Sie müssen als Halter im Fahrzeugschein eingetragen sein. Hybride sind vom Quotenhandel ausgeschlossen, schließlich können sie auch mit fossilem Kraftstoff betrieben werden.

Und wie sieht es mit Elektrorollern und -motorrädern aus? Auch für diese E-Fahrzeuge kannst du dir eine THG-Prämie auszahlen lassen. Dafür benötigst du lediglich eine Zulassungsbescheinigung Teil 1, die du in der Regel zu allen Maschinen ab 45 km/h erhältst. Bist du jedoch mit einem zulassungsfreien E-Kraftrad unterwegs, hast du leider keinen Anspruch auf eine THG-Prämie.

Mann lädt sein E-Auto an einer öffentlichen Ladesäule

Besitzer eines Elektroautos erhalten bis zu 400 Euro THG-Prämie als Anreiz für mehr Klimaschutz.

THG-Prämie beantragen: So funktioniert’s

Der Aufwand soll für E-Auto-Halter möglichst gering gehalten werden. Daher läuft es folgendermaßen: Das Umweltbundesamt legt den durchschnittlichen Stromverbrauch eines Elektroautos fest, aus dem sich eine Treibhausgas-Emission ergibt. So berechnet es die entsprechende Quote, mit der gehandelt werden kann. Du wählst dann einfach einen für dich passenden Quotenhändler aus, dieser kauft dir deine positive THG-Quote ab und zahlt dir die vereinbarte THG-Prämie aus. Anschließend verkauft er sie in Form von Zertifikaten an Mineralölunternehmen weiter, das musst du nicht selbst übernehmen.

Damit du schneller einen attraktiven Quotenhändler findest, haben wir bereits für dich recherchiert, welche Prämien zu welchen Konditionen auf dem Markt angeboten werden. Schau dir jetzt unseren THG Prämie Vergleich an und wähle deinen Händler aus.

Wie lange gibt es die THG-Prämie noch?

Laut aktuellem Stand kannst du als Besitzer eines E-Autos deine THG-Quote bis 2030 verkaufen – und das jährlich. Die Höhe der THG-Prämie kann jedoch variieren. Es gibt keinen festen Betrag, auf den du dich verlassen kannst. Sie ist abhängig vom Marktwert der Quoten.
In diesem Jahr wird die Prämie meist niedriger ausfallen als noch im vergangenen Jahr. Denn: Strom aus fossilen Energiequellen hat 2023 einen größeren Anteil an der gesamten Strommenge und ist damit „schmutziger“, weniger klimafreundlich. Deshalb ist die THG-Quote nicht mehr ganz so positiv wie noch im Jahr 2022. Trotzdem sind noch bis zu 360 Euro im Jahr als THG-Prämie möglich.

THG-Prämie und Steuer: Diese Regelung gilt

Solange das E-Auto dir als Privatperson gehört, ist der Erlös aus der THG-Quote steuerfrei. Handelt es sich bei dem Elektroauto allerdings um ein Firmenfahrzeug, muss die THG-Pämie versteuert werden.

Auto fahren auf einer Autobahn im Grünen

Mit der THG-Prämie wird klimafreundliche Mobilität gefördert. Nutze den THG Prämie Vergleich, um den besten Quotenhändler zu finden.

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