Her mit der Kohle!

Geld sparen mit Cashback: ein Erfahrungsbericht

Es ist jetzt schon über zwei Jahre her, dass ich mein Kaufverhalten geändert habe. Damals habe ich einen Weg gefunden, wie ich im Alltag unglaublich viel Geld sparen kann – und zwar durch Cashback. Davon hast du bisher noch nichts gehört? Dann lass mich dir sagen, du hast ganz gewaltig was verpasst. Denn in nur drei einfachen Schritten erhältst du Geld für deinen Wocheneinkauf zurück. Wie das geht? Pass mal auf!

Wie ich Cashback für mich entdeckt habe

Es war ein ganz normaler Donnerstag. Ich war auf der Arbeit und gedanklich schon bei der Planung meines Wochenendes, als meine Kollegin in mein Büro kam und mir völlig aus dem Nichts Schokolade anbot. Das tat sie sonst nie. Doch an diesem Donnerstag war alles anders, denn sie erzählte mir, dass sie die Schokolade gratis bekommen hätte. „Gratis? Hast du die etwa geschenkt bekommen?“, fragte ich sie zurück. Sie verneinte und erzählte mir, woher sie die Süßigkeit hatte. Sie hatte die Schokoladentafel ganz normal im Supermarkt gekauft und das Geld dafür zurück überwiesen bekommen. „Cashback nennt sich das“, sagte sie stolz.

Ich konnte mir erst nicht vorstellen, dass das wirklich klappt. Aber meine Kollegin erzählte mir, dass sie dieses Prinzip schon seit Jahren verwendet, um im Alltag Geld zu sparen. Das musste ich also auch mal probieren und fragte meine Kollegin, ob sie mir das einmal zeigen könnte. Am nächsten Tag war es dann schon soweit und wir gingen in der Mittagspause zum Supermarkt um die Ecke. Dort zeigte sie mir zuerst einen Ziegenkäse, auf dessen Verpackung ein großer „Jetzt gratis testen“-Sticker klebte. Der kam sofort in meinen Einkaufswagen. Danach ging es weiter zur Schokolade, die meine Kollegin mir einen Tag zuvor angeboten hatte. Diese war überhaupt nicht gekennzeichnet, aber auch für diese sollte ich den Kaufpreis zurückerhalten. Sie kam also ebenfalls ins Körbchen. Zuletzt griff ich noch bei einem Buttermilch-Drink zu, der ebenfalls gratis getestet werden konnte.

Zurück im Büro half mir meine Kollegin dann noch bei der Einlösung. Dafür rief sie online eine Liste aller Cashback-Aktionen auf, die sie für die Recherche nutze. Dort waren alle Aktionsseiten verlinkt und ich konnte für meine drei Errungenschaften den kompletten Kaufpreis zurückverlangen. Dafür musste ich jeweils nur den Kassenbon hochladen und einige Angaben zu meinem Namen, meiner Adresse und meiner IBAN machen. Nach gerade einmal fünf Minuten war ich damit schon fertig.

Cashback-Aktionen im Internet finden

Online gibt es eine Liste mit allen aktuellen Geld-zurück-Aktionen

Und plötzlich hatte ich Geld auf dem Konto

Danach vergingen etliche Wochen, in denen nichts passierte. Bis auf die bohrende Fragen meiner Kollegin, ob das Cashback schon auf meinem Konto wäre. Nach fünf Wochen hatte ich dann endlich meinen ersten positiven Cashback-Moment. Meinem Konto waren 2,49 Euro für den Ziegenkäse gutgeschrieben worden. Nach einigen weiteren Tagen waren dann auch die Rückzahlungen der Schokolade und des Getränks da. Ich konnte es nicht glauben, dass es wirklich so leicht war, den kompletten Produktpreis zurückzuerhalten.

Mit den ersten drei Teilnahmen hatte ich Blut geleckt. Ich wollte erneut an Cashback-Aktionen teilnehmen und mein Geld zurückerhalten. Und das tat ich auch: Ich rief online die Liste aller aktuellen Geld-zurück-Aktionen auf und schaute mich um. Dort entdeckte ich, dass es Cashback-Aktionen in fast allen Produktbereichen gibt. Den Käse, die Schokolade und das Getränk hatte ich mithilfe meiner Kollegin ja schon gefunden, aber auch viele weitere Lebensmittel wie Brot und Drogerie-Produkte wie Waschmittel, Zahnpasta und Shampoo konnte ich gratis testen – und mache es bis heute.

Mittlerweile bin ich ein richtiger Cashback-Profi. Dank meiner Kollegin und der Online-Liste, die ich mehrmals die Woche durchstöbere, bin ich immer bestens über alle Aktionen informiert und kann diese beim wöchentlichen Einkauf eintüten. Das Hochladen des Kassenbons mache ich dann immer sofort nach dem Kauf, weil es vorkommen kann, dass Aktionszeiträume vorzeitig beendet werden – und dann gibt es ja kein Cashback mehr für mich. Das ist mir zum Glück aber noch nie passiert, ich habe in der Tat bisher immer mein Geld zurückbekommen und das immer im angegebenen Zeitraum, der in den Teilnahmebedingungen stand. Diese können aber ganz unterschiedlich formuliert sein, in einigen Fällen dauert die Auszahlung bis zu acht Wochen, bei anderen Aktionen kommt der Geldeingang schon nach wenigen Tagen. Aber solange das Geld am Ende auf meinem Konto ist, bin ich zufrieden.

Ob sich Cashback wirklich lohnt?

Zu Beginn meiner „Cashback-Laufbahn“ wurde ich häufig gefragt, ob sich der Aufwand mit den ganzen Geld-zurück-Aktionen überhaupt lohnt. Das ist eine berechtigte Frage, immerhin muss ich nach jedem Cashback-Einkauf Zeit darauf verwenden, die Kassenbons hochzuladen und die Formulare auszufüllen. Aber das Ergebnis spricht eigentlich für sich. In den letzten zwei Jahren habe ich über 340 Euro gespart.

Hinzu kommt, dass ich für eine Cashback-Teilnahme auch nicht viel Zeit benötige. Die Recherche der Aktionen beansprucht nur wenige Minuten, das Hochladen ist in wenigen Klicks erledigt.  Beim Einkaufen brauche ich auch nicht wirklich länger, immerhin weiß ich ganz genau, nach welchen Produkten ich schaue, und erledige die Cashback-Einkäufe beim normalen Wocheneinkauf. Ich fahre also nicht extra für die Aktionsprodukte in den Supermarkt oder die Drogerie. Meiner Meinung nach ist der Zeitaufwand also relativ klein, das Ergebnis auf meinem Konto ist aber echt groß.

Und es gibt noch einen weiteren klaren Vorteil von Geld-zurück-Aktionen: Dank ihnen probiere ich viele neue Lebensmittel und Drogerieartikel und bekomme auch mal die Möglichkeit, Marken-Produkte zu kaufen. Im Normalfall greife ich beim Kauf von Käse, Wurst und Süßigkeiten eher auf No-Name-Artikel zurück, die sehr viel günstiger sind als ihre Marken-Pendants. Bei den Cashback-Aktionen kann ich aber die teureren Marken-Artikel ganz kostenlos testen und bin oftmals total begeistert von ihnen. Es gibt natürlich immer mal Produkte, die mir nicht wirklich schmecken – wie es beim Ziegenkäse der Fall war – aber verloren habe ich dadurch ja trotzdem nichts, ich habe im Endeffekt ja nichts dafür bezahlt.

Neue Produkte dank Cashback entdecken

Dank Cashback-Aktionen probiere ich viele neue Produkte

Trotzdem kann Cashback auch tückisch sein

Obwohl bei meinen Cashback-Aktionen bisher alles gut gegangen ist, gibt es in meinem Umfeld auch Cashbacker, bei denen nicht alle Teilnahmen erfolgreich waren. Das hatte auch ganz unterschiedliche Gründe. Grundsätzlich ist es immer hilfreich, sich die Teilnahmebedingungen genau durchzulesen und die Aktionszeiträume zu beachten. Wenn eine Aktion bereits abgelaufen ist und das teilnehmende Produkt erst danach gekauft wird, ist die Teilnahme einfach nicht mehr möglich. Ansonsten gibt es noch einige Dinge, die jeder Cashbacker unbedingt beachten sollte:

Das richtige Produkt kaufen

Es ist nicht immer notwendig, eine Aktionspackung zu kaufen, um an Cashback-Aktionen teilzunehmen. Die Entscheidung darüber obliegt den Cashback-Veranstaltern, die die Art des Nachweises festlegen. Wenn einem Veranstalter der Kassenbon genügt, auf dem der Name des Produkts sowie dessen Preis aufgelistet ist, kann ich im Supermarkt oder der Drogerie einfach einen Artikel meiner Wahl auswählen. Hier muss ich nur darauf achten, ob die Aktion nur für ausgewählte Produkte, zum Beispiel eine bestimmte Sorte Schokolade, gilt. Dann sollte diese Sorte im besten Fall auch auf dem Kassenzettel erkennbar sein. Wenn der Veranstalter allerdings einen Nachweis über die korrekte Teilnahme einfordert, benötige ich eine Aktionspackung mit einem Sticker oder einem Code. Die Aktionspackungen sind dann entsprechend gekennzeichnet und nur diese nehmen an der Aktion teil. Wenn ich im Supermarkt beispielsweise nur reguläre Packungen ohne Sticker oder Code finde, kann ich damit nicht teilnehmen.

Bei Offline-Teilnahmen immer Fotos machen

In einigen Fällen ist es auch nötig, den Original-Kassenbon mit dem Aktionssticker des Produkts einzusenden. Dann ist keine Online-Teilnahme möglich. Diese Aktionen kommen meiner Erfahrung nach vor allem bei Drogerie-Artikeln wie Zahnpasta, Shampoo oder Cremes vor, die etwas teurer sind. Bei solchen Teilnahmen schaue ich immer, dass ich die Cashback-Produkte einzeln bezahle, damit ich für jedes Produkt einen Extra-Kassenbon habe. Bevor ich den Brief mit den notwendigen Informationen wegschicke, fotografiere ich diese immer noch ab. Immerhin könnte es durchaus mal passieren, dass die Post nicht beim Empfänger ankommt, und darauf will ich einfach vorbereitet sein. Wenn mir so etwas mal passieren sollte, kann ich die Bilder immer noch an den Veranstalter der Cashback-Aktion schicken und darauf hoffen, dass ich mein Geld auf diesem Weg zurückerhalte.

Anzahl der Einlösungen beachten

Cashback-Aktionen sind grundsätzlich immer sehr ähnlich, sie können sich aber in Kleinigkeiten unterscheiden. Zum Beispiel in der Anzahl der Einlösungen und Teilnahmen. Während bei der einen Aktion eine Teilnahme pro Person möglich ist, so kann bei der nächsten Aktion möglicherweise nur eine Einlösung pro Haushalt erlaubt sein. Das ist ein entscheidender Unterschied. Bei mir in der Wohnung wohnen beispielsweise ich und mein Freund. Bei einer Cashback-Aktion, bei der jede Person einmal teilnehmen darf, können mein Freund und ich jeweils einen Kassenbon hochladen. Wir haben am Ende also zwei Produkte zum Gratis-Testen. Bei den Aktionen mit nur einer Teilnahme pro Haushalt darf entweder nur mein Freund oder ich teilnehmen, weil wir den Haushalt teilen. In diesem Fall können wir nur ein Produkt kaufen, um das Cashback zu erhalten.

Du willst dich jetzt selbst von Cashback überzeugen?

Wenn du jetzt genauso viel Lust auf Geld sparen hast, probiere Cashback direkt mal aus. Mit meinen Tipps steht deiner Cashback-Karriere nichts mehr im Weg. Damit du eine Übersicht über die aktuellen Aktionen bekommst, gehst du am besten auf die Online-Liste, die ich selbst für meine Recherche verwende. In dieser entdeckst du auch direkt, ob du ein bestimmtes Aktionsprodukt benötigst oder einfach jedes Produkt im Supermarkt kaufen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und viel Freude mit deinem ersten Cashback-Geldeingang.

#LassUnsDrüberSprechen

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  1. S
    Sophie

    Danke für den Artikel und die Liste mit den Cashback anbietern. Da ich in Zukunft Cashback öfter für Dinge nutzen möchte, die ich ohnehin kaufen muss, habe ich selber ein bisschen bei Google recherchiert. Etwas was ich bei normalen Cashback Programmen hasse ist, dass man dann so extrem mit Werbung bombardiert wird. Daher habe ich ein etwas weniger aufdringliches Programm gesucht.

    Dabei bin ich immer wieder auf Monkee gestoßen. Die habe einen Cashback, wo das Geld direkt auf das Monkee Sparkonto bezahlt wird. Dadurch soll man durch seinen Einkauf gleichzeitig Geld für seine längerfristigen Ziele sparen. Diese idee habe ich wirklich toll gefunden. Und da ich die Idee anders finde als bei den oben erwähnten Programmen, wollte ich Monkee hier einfach auch noch erwähnen.

    1. S
      Sophie

      das wäre noch die Seite zu Monkee - finde das echt toll und sollte wirklich bekannter sein: https://www.monkee.rocks

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